ableism & physical activity messages

24. Februar 2021

Sprüche wie „sitze weniger“ oder „Sitzen ist das neue Rauchen“ stigmatisiert und exkludiert beispielsweise Menschen, die im Rollstuhl sitzen. Verwende stattdessen Sprüche wie „bewege Dich mehr“ oder „werde aktiver“ spricht alle an. Auf Englisch noch eleganter, hier nur rasch notiert, Genaueres ist hier nachzulesen: http://www.getyourselfactive.org/wp-content/uploads/2020/11/Stop-spreading-ableism-in-PA-messages.pdf

Mobilität im Krankenhaus: Links

19. September 2019

Aufzeichnung beim Weltphysiotherapiekongress April 2019 Mobility of hospitalised patients 1 Std. 29 min 4 Vorträge, höchst interessant

EndPJparalysis websiteeinewahreFundgubeanMaterialien

American Geriatric Society 2019 white paper: The Case for Mobility Assessmentmustread!

Kursmaterialien: Training bei Herzinsuffizienz

17. Juni 2019

2016 ESC Guidelines for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure (exercise Seite 2189)

darin wird in Bezug auf Details für Exercise Training auf folgenden Artikel von 2011 verwiesen: Piepoli et al 2011: Exercise training in heart failure: from theory to practice. A consensus document of the Heart Failure Association and the European Association for Cardiovascular Prevention and Rehabilitation

ein Review zum Thema Training bei Herzinsuffizienz: Morris, Chen 2019: Card Fail Rev. 2019 Feb;5(1):57-61. doi: 10.15420/cfr.2018.31.1.

darin Verweis auf 3 hilfreiche Studien in Bezug auf Training in der Frühphase / bald nach erfolgreicher Behandlung einer dekompensierten Herzinsuffizienz:

1.) Reaves et al 2017: A Novel Rehabilitation Intervention for Older Patients With Acute Decompensated Heart Failure: The REHAB-HF Pilot Study.

2.) Mudge 2018: Addition of Supervised Exercise Training to a Post-Hospital Disease Management Program for Patients Recently Hospitalized With Acute Heart Failure: The EJECTION-HF Randomized Phase 4 Trial

3.) Babu 2011: Effects of Combined Early In-Patient Cardiac Rehabilitation and Structured Home-based Program on Function among Patients with Congestive Heart Failure: A Randomized Controlled Trial.  

und hier mit Abb. (ebenfalls Babu, jedoch 2018): und 2018 Babu

 

 

 

Kursmaterialien: Pulsoximetrie

17. Juni 2019

hier ein Link zur Pulse oximetrie der WHO incl kurzem Quiz auf Seite 21

WHO Trainingsmaterial zur Pulsoximetrie

British Thoracic Society Guideline for oxygen use in adults in healthcare and emergency settings

Info-Grafik zu obigem Artikel:

 

ausserdem: Link zu „Choosing Wisely“: Choosing Wisely APTA:

Don’t prescribe under-dosed strength training programs for older adults. Instead, match the frequency, intensity and duration of exercise to the individual’s abilities and goals.

Improved strength in older adults is associated with improved health, quality of life and functional capacity, and with a reduced risk of falls. Older adults are often prescribed low dose exercise and physical activity that are physiologically inadequate to increase gains in muscle strength. Failure to establish accurate baseline levels of strength limits the adequacy of the strength training dosage and progression, and thus limits the benefits of the training. A carefully developed and individualized strength training program may have significant health benefits for older adults.

 

Kursmaterialien

24. Mai 2019

Liebe KursteilnehmerInnen, hier der besprochene Link:

SAFEMOB Kriterien/Belastungsgrenzen bei der Mobilisation

 

ein weiteres Argument…

21. Februar 2019

…für aerobes Ausdauertraining: verbessert eine etwaige erektile Dysfunktion.

Kurzer Themenwechsel. Weil dieses Blog ein guter Ort ist Links zu speichern, kommt nach diesem eleganten Schwenk alles zum Thema Prostatektomie; jetzt, wo die Uro von den Schwestern zu uns übersiedelt ist, arbeiten wir intensiv an einem Konzept zur Betreuung von Prostata-Patienten, und hier kommen jetzt eine Menge links, die ansonsten mit Aktivität/Inaktivität allgemeiner Art nicht viel zu tun haben:

WCPT Kongress Südafrika: Die Creme de la weltweiter Men`s health PT (Paul Hodges! Jo Milios vulgo ProstateJo! G Greene!) gibt sich ein interessantes Stelldichein: https://www.wcpt.org/wcpt2017/FS-08 yay!

eine kurze Animation über die roboterassistierte Prostatektomie: kurz und bündig: https://youtu.be/_atrOIj_MjU

das zweistündige Webinar auf Physicaltherapy mit der hochverehrten Sarah Haag/Chicago: umfassend und auf den Punkt gebracht, praxisrelevant (Zugang kostenpflichtig):https://www.physicaltherapy.com/E/3372/1104895/6b0877f3702aef2cb8

Craig Allingham mit seinem sehr pat.-nah geschriebenem Buch „Prostate Recovery MAP“:  http://craigallingham.com/?page_id=2  Craig kommt übrigens im Herbst nach Europa und ich stehe mit ihm in Austausch wegen eines möglichen Kurses!!

einer der im Moment praxisrelevantesten Artikel von Stafford et al von Beth Shelley -wie praktisch- auf ihrem Pelvic Health Blog zusammengefasst: es ist nicht egal, wie man Männer bzgl. Bebo-Aktivierung anleitet. http://pelvicpt.blogspot.com/2015/05/pattern-of-activation-of-pelvic-floor.html

da gibt’s noch mehr, aber die Links sind noch am I-Pad gespeichert

betreffend die erektile (Dys)Funktion: hier Auszüge aus Facebook mens health physiotherapy Group: Joanne Milios: 48 months recovery and beyond is all a possibility for EF to return to baseline… & evidence for that exists. Few men will have any function before 6 months and 12-18months is a typical timeframe for functional elections to START to emerge… with research on this indicating it improves very gradually with ICI, meds, and pumps- in only 30%-40% of men… and 4-16% WITHOUT Penile rehabilitation. best reference for this: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4742368/?fbclid=IwAR2Cvtc3qxlkVa-9daBS6hZFBzfF8kti6VvxTO4MTG1ucoWvTdgG9YyY4fo Helen Shaw: The book by Ralph Alterowitz, Intimacy wirh Impotence is very helpful. It will teach him how to have orgadms without erections. Hugely helpful in nreve rehabilitation. External sexual intercourse more than halves the recovery time. I would take all emphasis and anxiety away from erections. Work on organisms.                       Craig Allingham: When guys improve rapidly with continence they expect the same result with erectile return. We dont help when we tell them the same muscles contribute to both. As Jo said, he (Pat Beispiel mit 10 Wochen nach Prostatektomie, guter Kontinenz und keine erektile Funktion) is very early in his journey […]Eventually. He must be equal parts patient, playful and generous.

 

#PJparalysis / wider der Pyjama-Paralyse

27. November 2018

Deconditioning Practicioners

ein lesenswerter Text von Helen Cadwell, einer Physio-Kollegin in Nottingham.

Bleiben Sie mobil / im Krankenhaus

23. Januar 2018

gesundheitspreis rumzeichnen

inspiriert durch ein ebensolches Projekt in Wien durch Fr. Prof. Paternostro-Sluga haben wir nach Rücksprache auch bei uns im Krankenhaus obige Information verbreitet, und so findet sich auf (nahezu?) jedem Tisch und allen Gängen auf den Stationen Informationen, die unsere Patientinnen raus aus den Betten und in Bewegung bringen soll. International sind wir damit in guter Gesellschaft: unter dem Hashtag #PJparalysis und #banbedcentricity findet man sehr ähnlich gelagerte Initiativen. Zu unserer großen Freude und Überraschung wurde unser Projekt beim Linzer Gesundheitspreis mit einem ersten Platz ausgezeichnet. Obiges Bild stammt aus der Präsentation im alten Rathaus. Ein großer Dank an alle Mitwirkenden (OA Koller, B.Reiter, Grafik, alle Stationen, Hr Stoiber/Tischlerei…)

 

Fallbuch Physiotherapie Innere Medizin

28. November 2016

Vor 4 Jahren hat alles begonnen: auf einer kleinen schwedischen Insel, auf einem wunderschönen einsamen Strand, wo die Gedanken uns nur so ums Hirn stürmten, und einige davon sind nach und nach zur Umsetzung gelangt. Das wohl größte Projekt: die Fallbuchreihe Physiotherapie. Von der Idee gemeinsam mit Rainer S. bis zur Projekteinreichung bei Elsevier, über die Vorarbeiten, dann die Zusage meiner Mitherausgeberin Beate (ein sofortiges beherztes Ja ohne viel Schnickschnack!) bis hin zur Fertigstellung sind nun 4 intensive Jahre vergangen. Seit 2 Wochen ist es nun in Buchhandlungen zu erwerben, und am Donnerstag wird gefeiert. Ich freue mich sehr!!!

Hier der Link:http://www.deralex.at/webapp/wcs/stores/servlet//Product/Sach–und-Fachbuecher_Medizin-und-Pharmazie//Fallbuch-Physiotherapie-Innere-Medizin-mit-Schwerpunkt-Kardiologie_-Pulmologie/63763/4099276460822233274/4099276460846888758/-3/4099276460822241342/4099276460822241336/4099276460822241336

 

körperliche Aktivität = ein Vitalparameter

14. Oktober 2016
Immer mehr Institutionen beginnen körperliche Aktivität -wie andere Vitalzeichen auch- bei medizinischen Konsultationen zu erheben (Wir an unserem Institut sind auch drauf und dran uns dahingehend etwas zu überlegen).
Warum? Körperliche Inaktivität wird als eigenständiger Risikofaktor für Morbidität und Mortalität immer noch unterschätzt, ist jedoch – wie Rauchen, Blut(hoch)druck und Herzfrequenz – als ein aussagekräftiger und höchst relevanter Parameter anzusehen, der in enger Verbindung zur Gesundheit/Krankheit steht.
2 kurze Fragen, wie sie bspw. im Kaiser Permanente verwendet werden, und welche die den üblichen Workflow zeitlich nur geringfügig unterbrechen, lauten: 1) “On average, how many days per week do you engage in moderate-to-vigorous physical activity (like a brisk walk)?” and 2) “On average, how many minutes do you engage in physical activity at this level?”  Daraus errechnen sich die Minuten/pro Woche, welche in der Krankengeschichte neben den herkömmlichen Vitalparametern dann notiert werden.

http://www.amjmed.com/article/S0002-9343(16)30490-9/pdf

Das ABCD der Lebensstilberatung

5. Oktober 2016

jama-2016

Ein frei zugänglicher Artikel im JAMA vom August 2016 beschäftigt sich mit den Grundlagen der Beratung in Bezug auf Lebensstilberatung. lesenswert:  http://cardiology.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=2527092

 

Motivational interviewing – Modul auf BMJ learning

1. März 2016

Fast immer verlangen wir unseren PatientInnen in der Therapie Veränderungen ab. Dieses und jenes sollen sie tun/nicht mehr tun, beispielsweise -Thema dieses Blogs-mehr Bewegung in den Alltag einbauen. WIE genau aber kann diese Veränderung am besten gelingen, wie können wir unsere PatientInnen dabei begleiten, ohne sie zu „überreden“(im Sinne von: überfahren) und dadurch unüberbrückbaren inneren Widerstand zu erzeugen?

Motivational Interviewing ist eine patienten-zentrierte Beratungsmethode, die Antworten auf diese Fragen gibt. Ursprünglich entstanden bei der Begleitung von Menschen mit Suchtproblematik, wird sie mittlerweile erfolgreich in vielen Gesundheitsbereichen eingesetzt, unter anderem in der Kardioreha (Bewegung) oder Rauch-Entwöhngsprogrammen. [Anm.: beispielsweise hat auch Andi Mühlbacher, PT im Reha Münster/Tirol, kürzlich begonnen, MI im Rahmen der Gruppenschulungen einzusetzen]. MI, so die Abkürzung, geht davon aus, dass Ambivalenz bei einem Veränderungsprozess eine normale Reaktion ist. Sie bietet Anleitungen um mit diesen Ambivalenzen konstruktiv zu arbeiten, anstatt sie lediglich als problematisch einzustufen (und den Pat. gleich mit, als „nicht compliant“), und liefert Vorlagen, wie die self-efficacy (Selbstwirksamkeitserwartung) gestärkt werden kann. Es gilt weiters „change talk“ bewusst herauszuhören, d.h. wenn d. Pat. von sich aus von Veränderung spricht, dann dies nicht zu übergehen, sondern genau da einzuhaken, weiterzuarbeiten. usw. Letztes Jahr habe ich an einem Kurs von Fond Gesundes Österreich teilgenommen, und ich empfinde diese Methode als sehr hilfreich und unverzichtbar. Zur Evidenz: In mehr als 200 RCTs wurde bislang die Effektivität von der Beratungsmethode „Motivational Interviewing“ untersucht, wobei sich in ca 80% diese Methode als effektiver herausgestellt hat, als herkömmliche Art der Beratung.

Nun gibt es im Learning Center des British Medical Journals (BMJ) ein kostenloses einstündiges Learning Modul, welches einen guten Einstieg und erste Information über Motivational Interviewing gibt: http://learning.bmj.com/learning/module-intro/.html?moduleId=10051582 Man braucht sich nur einmal registrieren und einloggen, und bekommt so Zugang gleich zu einer Reihe von Modulen.

hier gehts zum Modul Motivational Interviewing

hier -rel. wahllos- ein kurzer Auszug: A common belief may be that if only you can convince a patient of the rational reasons to change, and provide them with all of the correct information, then they will change. At the heart of the righting reflex is usually simply the desire to help, but paradoxically it often has the opposite effect. One explanation for why it can be ineffective is that people tend to be ambivalent about change; they can see the arguments both for and against changing. Often they have heard the logical arguments in favour of change many times before. If they encounter a person using the righting reflex, they can become resistant and defensive. When a person hears only one side of what they already know is a two-sided argument, they can become encouraged to take up and defend the opposing side. Advice may be met with an explanation about why it will not work for them. Often this starts with the words, “yes, but…” This means that by engaging the righting reflex, clinicians can inadvertently encourage a patient to voice and focus on the reasons against change (sustain talk).